Nach über 150 Jahren zeigt solch ein Instrument natürlich altersbedingt einige Verschleißerscheinungen:

  • Der Gebläsemotor ist übermäßig laut und in der Leistung eingeschränkt.
  • Lederteile in der Mechanik sind porös und müssen ersetzt werden. Ebenso sind einige Holzteile spröde geworden und gebrochen.
  • die Pfeifen eines Registers wurden abgeschnitten, um eine höhere Tonlage zu erreichen. Dies soll im Zuge der Restaurierung rückgängig gemacht werden.
  • der schöne Prospekt ist durch unpassenden Lack und Nägeleinschläge beschädigt und muss fachgerecht aufgearbeitet werden.

Und:

  • es sammelt sich im Instrument, in den Pfeifen und Zwischenräumen, in den Luftzuführungen und allen mechanischen Teilen der Dreck der Jahrzehnte an. Dieser beeinträchtigt die Gangbarkeit und schränkt Spiel und Klang der Orgel zunehmend ein.

Die langwierigste Aufgabe ist hier der Abbau sämtlicher Pfeifen und die grundhafte Reinigung des Instrumentes. So manches Problemteil wird erst sichtbar, wenn auch die Zugänglichkeit geschaffen ist, um dieses zu begutachten.

So könnte unser Instrument ein, über die Region hinaus glänzender Orgelschatz werden.